Technologisches Artefakt-Labor

Entstehung und Kontext des Projekts

Ausgehend von der Annahme, dass eine als positiv wahrgenommene technologische Anwendung, ob zivil oder militärisch, eine bessere Entwicklungschance hat als eine als negativ wahrgenommene Anwendung, sind wir daran interessiert, diese « Grenze der Akzeptanz » besser zu verstehen.

Der erste Versuch verdeutlichte die Risiken der Polarisierung von Meinungen, die bei der Betrachtung von Technologien außerhalb ihres Anwendungskontextes auftreten.

Das Projekt Technocast adressiert dies, indem es die Teilnehmer-/innen in eine immersive und interaktive Umgebung eintauchen lässt. Sie werden dabei nicht nur Entscheidungen treffen müssen, sondern auch mit deren Konsequenzen konfrontiert werden!

Technocast, das Labor für technologische Artefakte

Als echtes Labor an der Schnittstelle mehrerer Disziplinen will Technocast mit neuen Formen statistischer Studien experimentieren und das Eintauchen fördern.

Es hat zwei Ziele:

  1. Ein besseren Verständnis unserer Anwendungen und Meinungen zu komplexen technologischen Bereichen erhalten, sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich.
  2. Fiktionale Erzähltechniken entwickeln, um eine kontextualisierte Positionierung zu erhalten.

Ein spannendes Format für eine statistische Studie

Dieses Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Kollektiv über Zukunftsforschung und Design-Fiktion Le Coup d’Après, Toelt AG und Prof. Aya Kachi konzipiert und realisiert wurde, verbindet statistische Studien mit spielerischer Erfahrung.

Es basiert auf einer reichen Zusammenarbeit zwischen Akteuren aus verschiedenen Disziplinen: Politik, Statistik, Technologievorausschau, Informatik, Innovation, Schreiben und Design.

Das Hauptziel des Projekts, die Positionierung der Gesellschaft, sowohl der zivilen als auch der militärischen, in Bezug auf die Nutzung verschiedener technologischer Bereiche besser zu erkennen.

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